Während der Woche erkunden wir bei der Skisafari an 3-4 Tagen die schönsten Skigebiete im Eggental, Fassatal, Val di Fiemme, Grödnertal, Gadertal und Val de Fodom. Mit unserem Skipass Dolomiti Superski stehen uns über 1.200 km Piste zur Verfügung. Je nach Wetter- und Schneelage planen die Guides zusammen mit Hotelchef Markus die Touren am Vorabend.
Im Folgenden wollen wir Euch ein paar Highlights der Skisafari vorstellen:
Carezza Ski
In König Laurin's Reich zwischen Rosengarten und Latemar liegt das Skigebiet Carezza im UNESCO Weltnaturerbe Dolomiten. Hier, direkt am Hotel, ist unser Hausskigebiet, wo wir uns die ersten beiden Tage aufhalten und einfahren. Die 40 Pistenkilometer sind dank der 170 Schneekanonen absolut schneesicher. So kann von Welschnofen bis zum Karerpass von Mitte Dezember bis in den April gefahren werden. Mit der Pra di Tori Piste gibt es sogar einen Snowboard-Weltcup-Hang. Aber auch die Abfahrt von der Paolina-Hütte ist nicht von schlechten Eltern. Von der Kölner Hütte (Laurins Lounge) bis nach Welschnofen wartet eine über 6 km lange Abfahrt auf uns. Weiteres Highlight sind die Skihütten im Skigebiet von Carezza. Sie verwöhnen Euch mit köstlichen Spezialitäten aus der Südtiroler und Italienischen Küche. Zudem gilt Carezza Ski als sonnigstes Skigebiet im Eggental und wurde für seine Familienfreundlichkeit ausgezeichnet. Hier geht es sprichwörtlich vom Bett auf's Brett.
Pistenplan Carezza Ski
Sella Ronda
Bei der Sella Ronda, einer Rundtour rund um das Sellamassiv, überqueren wir die Dolomitenpässe Campolognopass, Grödner Joch, Sellajoch und Pordoijoch. Die Tour führt uns durch die ladinschen Talschaften der Regionen Trentino-Südtirol und Venetien und ist der Klassiker unter den Skitouren. Mit Abstechern in den jeweiligen Tälern zeigen Euch die Guides auch die schönsten Pisten abseits der Sella Ronda. So z. B. die Weltcup-Abfahrt "Saslong" in Grödnertal und den Weltcup-Riesenslalom-Hang in Alta Badia. Aber auch Abstecher nach Porta Vescovo in Arraba und auf die Seceda im Grödnertal machen die Runde zu etwas Besonderem.
Wir starten am Lupo Bianco mitten in der Sella Ronda und lassen die langen Liftschlangen an den Talstationen von Campitello und Canazei links liegen. Dafür lohnt sich die Anfahrt von rund 40 Minuten mitten ins Skigebiet. Wir steigen ein im Skigebiet Belvedere machen ggf. einen Abstecher auf das Pordoijoch oder fahren direkt weiter nach Arraba, überqueren den Campologno Pass nach Corvara. Durch das Edelweißtal fahren wir weiter zum Grödnerjoch, wo wir die Mittagspause einlegen. Weiter geht es nach Wolkenstein und St. Christina. Auf dem Weg zum Sella-Joch lohnt sich ein Abstecher zur Piz Seteur. Vorbei an der steinernen Stadt und der berühmt berüchtigten Langkofelscharte enden wir wieder am Lupo Bianco.
Die Tour kann im Uhrzeigersinn (Beschilderung orange) und gegen den Uhrzeigersinn (Beschilderung grün) befahren werden. Die Länge der Sellaronda beträgt insgesamt 40 Kilometer, davon sind 26 Km Skipisten und kann auch von einem mittelmäßigen Skifahrer befahren werden. Im Januar außerhalb der Saison sind die Pisten leer und die Liftschlagen sehr kurz, so dass man wirklich viele Kilometer zusätzlich machen kann. Den Abschluss der Sella Ronda feiern wir anschließend im Hotel bei einem Aperitif.
Pistenplan Sella Ronda
Tre Valli
Das Skigebiet Alpe Lusia, Passo San Pellegrino, Falcade ist von unsem Ausgangspunkt ca. 40 Minuten Fahrzeit entfernt. Doch die Fahrzeit lohnt sich. Am Passo San Pellegrion angekommen starten wir direkt am Parkplatz der Gondel vom Col Margeritha. Die Gondel bringt uns auf über 2500 m und es erschließen sich uns scheinbar unendliche Pisten mit der traumhaft langen Panorama-Abfahrt nach Falcade. Zugegeben, die Abfahrt ist nicht besonders schwer, aber dafür eröffnet sich einem das Panorama der Gruppo delle Pale. Nach der Panoramaabfahrt erkunden wir die weiteren Pisten am Col Margeritha und kehren zwischendurch auf einen Prosecco in der Baita Dies Bis ein und genießen das Panorama.
Weiter geht es zur Talabfahrt zurück zur Talstation der Gondel in Richtung Passo San Pellegrino. Diese durchaus anspruchsvolle Abfahrt kann man ruhig mehr als einmal fahren, da sie die ein oder andere Variante bietet. Kurz vor dem Mittagessen wechseln wir am Passo San Pellegrino die Straßenseite zur Costa Bella, der Sonnenseite des Skigebietes. Hoch geht es zum Cima Uomo. Von dort machen wir noch ein paar Schwünge, bevor es uns zur späten Mittagspause auf die Baita Paradiso zieht. Der Cappo ist ein wahrer Meisterkoch und auch die Pizza aus dem Steinofen lässt keine Wünsche übrig. Den Nachmittag verbringen wir auf der Costa Bella und trinken an der Schirmbar unweit des Parkplatzes unser Abschlussbier und genießen die Sonne.
Besonders ambitionierte Skifahrer vervollständigen die Skitour der Emotionen und fahren schon einmal mit dem Skibus voraus zum kleine aber feinen Skigebiet Alpe Lusia. Die Pisten dort sind zum Teil noch einmal richtig anspruchsvoll und sorgen für einen sportlichen Abschluss des Tages.
Pistenplan Tre Valli
Marmolada/Civetta
Marmolada, die Königin der Dolomiten und mit 3.343 m gleichzeitig der höchste Berg der Dolomiten. Ein echtes Highlight der Skisafari. Von der Bergstation unweit des Gipfels gibt es bei gutem Wetter ein fantastisches Panorama. Bei guter Sicht kann man sogar die Bucht von Venedig erkennen. Um zur Marmolada zu gelangen muss der Fedaia-Pass geöffnet sein. In gut 40 Minuten erreichen wir dann unseren Einstieg unweit des Fedaia-Stausees. Nach kurzer Abfahrt zur Talstation in Malga Ciapela folgt eine Gondelauffahrt in drei Etappen. Mit der Gondel überwinden wir über 1.800 Höhenmeter bis zur Bergstation des Punta Rocca auf 3.269 m. Nach der zweiten Sektion sollte man sich etwas Zeit nehmen und in das Museum des 1. Weltkriegs gehen. Schließlich lag die Marmolada genau an der Front und hat viel Historisches zu bieten.
An der Bergstation angekommen gehen wir kurz auf die Dachterrasse um das Panorama zu genießen und Fotos zu schießen. Was nun folgt ist die längste Skipiste des ganzen Dolomiti Superski, d.h. die so genannte "Bellunese", die etwa 12 Km Länge misst. Wem da nicht die Oberschenkel brennen ist wirklich gut trainiert. Bei entsprechender Schneelange können wir dann noch durch das Eisklettertal bis nach Sottoguda fahren. Die "Serrai di Sottoguda" ist eine Schlucht, deren Wände im Winter von gefrorenen Wasserfällen (mehr als 20 verschiedene Wasserfälle) bedeckt werden.
Civetta
Einen Teil unser Mittagspause nutzen wir zur kurzen Weiterfahrt nach Alleghe, wo das Skigebiet Civetta auf uns wartet. Civetta (die Eule) liegt bereits in der Region Venetien und ist das südlichste Skigebiet unserer Skisafari. Die 80 km Abfahren aller Schwierigkeitsgrade überzeugen durch breite Carvingpisten, viel Sonne und tolle Hütten. Bewacht von der Eule auf der einen und mit Blick auf den Monte Pelmo zur anderen Seite, haben wir hier einen Traumtag. In diesem Skigebiet es es oft sehr leer, so dass wir hier das Skifahren so richtig genießen können, denn Wartezeiten an den Liften gibt es nicht. Hier fahren wir in die Talschaften, Selve di Cadore, Palafavera und Zoldo, allesamt Orte, die wenige Skifahrer in Deutschland kennen. Aber fragt mal in eurem italienischen Eissalon nach diesen Orten, denn hier kommen viele Eismacher her, die in den 60er Jahren ausgewandert sind. Zum Schluss gönnen wir uns die Talabfahrt nach Alleghe mit Blick auf den großen Alleghe-See. Müde und glücklich machen wir uns dann auf den 1,5 stündige Rückfahrt nach Carezza.
Pistenplan Marmolada
Pistenplan Civetta
Skitour Panorama
Relativ neu bei unserer Skisafari ist die Skitour von Vigo die Fassa über Pozza di Fassa, Alba nach Canazei und zurück. Mit dem Skibus erreichen wir in 15 Minuten Vigo im Fassatal. Von dort aus geht es mit der Gondel hoch zum Skigebiet Catinaccio der Rückseite des Rosengartens wo wir die Skitour Panorama starten. Hier warten namhafte Abfahren wie Gustav Thöni und Alberto Tomba auf uns. Gerade die Talabfahrt nach Vigo kann man mehr als einmal fahren. Insgesamt ist dieses kleine Skigebiet aber schnell abgehakt und wir fahren ab nach Pera.
Von dort aus geht es mit dem Skibus in 10 Minuten nach Pozza die Fassa zum Skigebiet Buffaure. Über das Hochplateau erreichen wir die Bergstation des Campiac. Von dort aus fahren wir die recht anspruchsvolle Talabfahrt nach Alba. Mit der neuen Gondel geht es direkt von Alba hoch zum Belvedere. Weiter in Richtung Lupo Bianco und von dort aus zum Col Rodella, wo wir später am Mittag eine ausgiebige Pause in der Friedrich-August-Hütte einlegen. Nach der Pause fahren wir entweder weiter im Skigebiet von Col Rodella oder machen uns auf dem gleichen Weg zurück über Alba, Ciampac, Buffaure und per Talabfahrt zurück nach Pozza die Fassa. Alles in allem wieder eine Skitour, die zahlreiche Varianten hat und vor allen Dingen ein Traumpanorama bietet.
Pistenplan Val di Fassa
Skicenter Latemar
Wir bleiben im Eggental und die Skisafari führt uns nach ca. 20 Minuten Fahrt bis nach Obereggen. Obereggen und das Ski Center Latemar wurden in den letzten Jahren mit mehreren internationalen Preisen ausgezeichnet und bieten hochmoderne Aufstiegsanlagen und sonnige Pisten für Wintersportler aller Könnerstufen. 48 Pistenkilometer, eine beleuchtete Skipiste und Rodelbahn, zwei Snowparks mit Halfpipe, drei Kinderparks und viele gemütliche Skihütten garantieren Schneevergnügen von Ende November bis Ostern.
Von Obereggen aus erkunden wir die Pisten am Latemar und fahren dann weiter nach Pampeago ins Val di Fiemme. Den ersten Nervenkitzel holen wir uns auf der schwarzen Piste der Pala Santa. Danach fahren wir weiter zum Monte Agnello, wo wir eine kurze Cappuccino-Pause einlegen. Weiter geht es in Richtung Predazzo, wo wir die verschiednen Varianten bis zur Bergstation der Gondel erkunden. Zur Mittagspause kehren wir in der Baita Gardoné ein. Entweder speisen wir wir vorzüglich im Bedienrestaurant oder bestellen uns eine große Jause nach südtiroler Art. Unsere Empfehlung: Spaghetti con Frutti di Mare und dazu eine Flasche Stoan von der Kellerei Tramin. Auf jeden Fall sollten wir an der "Mountain Riviera" länger verweilen und das chillige Ambiente genießen.
Nach ausgiebiger Pause machen wir uns auf den Rückweg nach Obereggen. Nun haben wir noch einmal die Chance die schönsten Pisten zu wiederholen. In Obereggen entscheiden wir, welche Abfahrt wir noch einmal nehmen, ob wir noch einen Aperitif in der Mairl Alm nehmen, oder direkt zum Après Ski ins Tipi gehen. Doch irgendwann ist auch dieser Teil der Skisafari zu Ende und wir machen uns auf den kurzen Heimweg zum Karerpass.
Pistenplan Val di Fiemme
Wichtiger Hinweis zur Skisafari
Dies ist nur eine Auswahl ohne Anspruch auf Vollständigkeit und Durchführung. Nicht immer können alle Skigebiete angefahren werden. Die Auswahl der Skigebiete und die Durchführung der Skisafari obliegt dem Hotel Alpenrose. So weit wie möglich werden die Wünsche der Gäste dabei berücksichtigt.